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März 2014

Statement zum Jugendparlament von Hans-Jürgen Herr, FDP

HansJürgen Herr

Fraktionsvorsitzender der FDP

Wozu ein Jugendparlament? Klar, am Ende hat das Jugendparlament nicht wirklich viel zu sagen. Und doch ist es in Wennigsen so intensiv in den politischen Prozess eingebaut, dass engagiert und kontinuierlich vorgetragene Wünsche auch Gehör und Umsetzung fanden und finden. Das ist manchmal mühsam – die „dicken Bretter“ wollen erstmal gebohrt werden. Das geht aber allen in der Politik aktiven Menschen ganz genauso! Freunde macht man sich auch nicht immer, wenn man eigenständige Überzeugungen hat oder entwickelt und zu denen steht. Aber es macht einen stark! Die Chance, die oft schrecklich komplizierten Zusammenhänge hautnah zu erleben und zu begreifen, ist tatsächlich auch für spätere Zeiten sehr wertvoll! Ob in der Schule, in der Uni oder im Beruf – wer politische Grunderfahrungen hat, wird in der Regel schneller zurecht kommen und meist auch erfolgreicher handeln, da Verständnis für komplexe Zusammenhänge bereits vorhanden ist. Also – tatsächlich eine nützliche Erfahrung fürs Leben! Mal abgesehen davon, dass man als Mitglied des Jugendparlamentes auch Erfahrungen in der Konkurrenz zu anderen sammelt, sich in der Argumentation üben kann und lernen kann, wie man seine Vorstellungen entweder durchsetzt oder mit welchen Kompromissen am Ende doch etwas erreicht wird. Ein prima Beispiel ist die „ewige“ Geschichte der Skateranlage – sie kommt tatsächlich! Aber ohne kontinuierliches Engagement seitens der Jugendparlamentarier wäre es wohl eher nicht gelungen. Also los! Ausprobieren, Frust und Freude haben und das gute Gefühl erleben, dass Demokratie ohne Mitmacher nicht funktioniert!

Statement zum Jugendparlament von Klaus Kropp, SPD

Klaus Kropp

Fraktionsvorsitzender der SPD

Ich finde es großartig, dass sich Jugendliche trotz des enormen Drucks in der Schule, für ihre Altersgenossen/innen durch die Mitarbeit im Jugendparlament und damit für die Allgemeinheit einsetzen. Die Interessen der Jugendlichen werden auf diesem Wege in die bestehende Gemeinderatsarbeit eingebracht. Hierzu gehören insbesondere die Realisierung des Jugendhauses, der Skateranlage und vieles mehr. Es ist aus meiner Sicht wichtig, sich frühzeitig für die Demokratie einzusetzen, da diese nur weiterlebt, wenn wir uns alle dafür mit ganzer Kraft einbringen. Weiterhin bin ich stolz auf die Wennigser Jugend, die es geschafft hat, über einen Zeitraum von über 10 Jahren ein Jugendparlament zu stellen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die daran mitgearbeitet haben und sich in dieser Zeit eingebracht haben.

Statement zum Jugendparlament von Christina Müller-Matysiak, Grüne

Christine Müller-Matysiak

Fraktionsvorsitzende der Grünen

Das Jugendparlarment ist ein guter Vermittler der Ideen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen und dem Wennigser Rat, den Ortsräten, den Ausschüssen, der Kommunalverwaltung und dem Bürgermeister. Die Jugendparlarmentarier werden in Entscheidungen der Gremien einbezogen, so dass es den Ratsleuten erleichtert wird, bei jeder kommunalpolitische Entscheidung auch die Bedeutung für Kinder und Jugendliche in den Blick zu nehmen.  Die Mitglieder des Jugendparlarments arbeiten über einen längeren Zeitraum und verbindlich, so dass sie als wichtige und beständige Gesprächspartner und Multiplikatoren Einfluß auf die Erwachsenen in Rat und Verwaltung haben. Die jungen Politkerinnen und Politiker lernen früh die Wege und Schwierigkeiten in der Kommunalpolitik und mit der Kommunalverwaltung kennen, so dass sie sich durch die praktischen Einblicke gezielt und effektiv für ihre Belange einsetzen können Das Jugendparlarment ist eine wichtige aktive Gruppe, die in Zusammenarbeit mit der Jugendpflege, attraktive Veranstaltungen organisiert und eine Bereicherung der Freizeitqualität für die Wennigser Jugendlichen erreicht. Die Mitarbeit im Jugendparlament ist eine gute persönliche Erfahrung, bei der die Freude am gemeinsamen Wirken und der Spaß in der Gruppe nicht zu kurz kommen.